Wir gönnen diesen Laptop noch ein paar Jahre 

Eine Kundin hatte uns zu diesem Gerät eine Nachricht gesendet, dass das Gerät langsam und kaum nutzbar ist. 
Schnell stellte sich heraus, das Gerät welches aus 2015 stammt, einen i7 Prozessor der 6. Generation besitzt und 8GB RAM, ist technisch gesehen längst nicht veraltet. 
Leider setzte der Hersteller in der Zeit noch auf eine klassische Festplatte was den Laptop sehr langsam macht.

Der Umbau: 
Wir haben in Absprache mit unserer Kundin den Laptop auf SSD umgebaut, sprich die Festplatte entfernt und eine SSD eingebaut. Somit bekommen wir die 6-fache Lesegeschwindigkeit und die 6-fache Schreibgeschwindigkeit gegenüber der herkömmlichen Festplatte. 
In diesem Zug wurde der Arbeitsspeicher von 8GB Single Channel auf 16GB Dual Channel aufgerüstet. Das bedeutet nicht nur eine sehr hohe Zukunftssicherheit, sondern auch einen Performance Zuwachs da auf beiden Modulen parallel zugegriffen wird. 
Außerdem wurde von uns die Wärmeleitpaste auf der CPU und Grafik getauscht. Eine frische Wärmeleitpaste bedeutet niedrigere Temperaturen des Prozessors. Niedrigere Temperature bedeuten, bessere Performance. Da der Prozessor höher boosten kann. 

On Top wurde dem Gerät Windows 11, statt 8.1 spendiert! 

Wir denken, das lohnt sich auf alle Fälle. Man bekommt am Ende ein „gefühlt“ neues Gerät! 

Die schwarze Bestie erwacht zum Leben

Wir fertigen einen absoluten High-End Gaming PC

Nur das beste hat sich der zukünftige Besitzer dieses Gaming Monsters oder wie wir ihn genannt haben „die schwarze Bestie“ gegönnt. 🙂
Hardwaretechnisch setzen wir hier auf einen Ryzen 9 3900xt, die letzte Ausbaustufe der Ryzen 3000er Generation. Diese CPU ist ein wahres Multitalent und spricht sowohl Gamer als auch professionelle Anwender an. 12 Kerne / 24 Threads und einen Turbo von bis zu 4,70 GHZ, dazu 64 mb L3 Cash und PCI 4.0. Eine mehr als zukunftssichere Basis.
Zur Seite stehen der CPU 32GB RAM von Corsair in der 3600 MHZ Variante.
Aufgesattelt wurde das ganze auf ein B550 Gaming Edge Wifi Mainbord von MSI. B550 aus dem Grund, da wir PCI 4.0 bei der Grafikkarte und auch bei der NVME nutzen wollen.
Bei der Grafikkarte setzen wir ebenfalls auf AMD, die ASUS Radeon RX 5700XT sorgt bei dem Setup für die nötigen Bilder.
Beim Massenspeicher kommt hier für das System und die Programme die Corsair MP600 in der 500GB Variante zum Einsatz. Diese unterstützt in Zusammenhang mit der CPU und dem Bord ebenfalls PCI 4.0 und schafft eine Leserate von bis zu 4,950 MB/s. Schneller geht´s derzeit nicht. Für die Daten & Games nehmen wir ebenfalls eine NVME SSD, hier haben wir uns für eine Crucial mit 1TB und PCI 3.0 entschieden.
Auch beim Gehäuse kommt eine Neuheit zum Einsatz. Das be quiet! Silent Base 802, ein High-End Tower mit Fokus auf Airflow und Silent (ja das geht tatsächlich).
Kühlungstechnisch haben wir uns für eine 240mm AIO Wasserkühlung von be quiet! entschieden, die Pure Loop 240. Diese hat keine Probleme den mächtigen Prozessor kühl zu halten. Außerdem wurden noch 5 St. 140mm Pure Wings 2 verbaut die für mächtig Wirbel sorgen.

Das be quiet! Silent Base 802 – ein edles Gehäuse für High-End Systeme

Auch die Zukunftssicherheit ist mit dem PC gegeben:
– B550 (unterstützt PCI 4.0, die 5000er Ryzen Gen.)
– Arbeitsspeicher aufrüstbar
– Massenspeicher aufrüstbar
– Grafikkarte aufrüstbar
– ein starkes 750W 80+ Gold Netzteil sorgt für die nötige Power
– das große Silent Base Gehäuse bietet Platz für sämtliche Erweiterungsmöglichkeiten

Abschließend kann man sagen, egal welche Aufgabe, welche Games auch kommen, dieser PC wird sie mühelos meistern. 🙂

Alexander Haim, 11.12.2020

Notebook CPU Vergleich – Apple M1 vs. Ryzen 5 3500U

Die beiden Kontrahenten- MacBook Air Ende 2020 gegen HP Pavilion 15″ Ryzen 5

Heute schauen wir uns mal zwei ungleiche Gegner an. Das Apple MacBook Air 2020 mit dem brandneuen Apple M1 Chip und das HP Pavilion Notebook mit einem Ryzen 5 3500U Prozessor.

Das Apple MacBook Air ist derzeit in aller Munde. Der Grund ist der Prozessor, da Apple erstmals eigene Prozessoren verwendet und sich von Intel gelöst hat. Die CPU hört auf den Namen Apple M1, genauer gesagt ist es keine CPU sondern ein SOC (System on Chip). Auf dem Chip verbirgt sich nicht nur der Prozessor sondern auch der Arbeitsspeicher, die neutrale Engine und die 7-Kern (8-Kern) Grafikeinheit. Der Prozessor selbst ist ein 8-Kerner mit maximal 3,20 GHZ Taktfrequenz. Jedoch kommt das Gerät komplett ohne Turbo-Boost aus. Außerdem stehen dem Prozessor 16GB an gemeinsam genutzen Arbeitsspeicher zur Seite. Dank der niedrigen Abwärme kommt das MacBook Air ohne Lüfter aus und ist daher komplett lautlos.

Das HP Pavilion ist ausgestattet mit einem AMD Prozessor, dem Ryzen 5 3500U. Die CPU, genauer gesagt APU (Prozessor mit leistungsfähiger integrierter Grafikeinheit) ist ein 4 Kerner mit 8 Threads und taktet im Turbo-Boost mit bis zu 3,70 GHZ hoch. Auch stehen dem Gerät 16GB an Arbeitsspeicher zur Seite von dem sich aber die integrierte Grafikeinheit bereits 2,10 GB sichert. Somit hat das Gerät noch 13,9 GB frei verfügbaren Arbeitsspeicher. Der Ryzen 5 3500u ist bekannt dafür eine etwas höhere Abwärme zu produzieren, weshalb der Lüfter sich permanent dreht.

Wir vergleichen die Prozessoren nun einmal im Geekbench 5 Benchmark Test.

HP Pavilion mit dem Ryzen 5 3500u Prozessor
Apple MacBook Air Ende 2020 mit dem Apple M1 Chip

Man kann schon sagen, das Ergebnis ist vernichtend für das HP Laptop. Obwohl das Laptop ebenfalls sehr schnell und leistungsfähig ist kommt das Gerät nicht annähernd an die Leistung des Apple M1 Chips heran.

Der Single-Core Wert sagt aus wieviel Leistung ein einzelner Kern der CPU erzielen kann. Der Wert des MacBooks hier 1728 Punkte schlägt nicht nur das HP Laptop deutlich sondern würde nahezu jeden Gaming Prozessor in den Schatten stellen.
Der Multi-Core Wert sagt aus wieviel die CPU ansich leisten kann. Hier gewinnt das MacBook ebenfalls deutlich. Aber fairerweise muss man hier nochmals deutlich sagen dass der HP Pavilion zwar genau wie das MacBook 8 Threads hat aber nur 4 echte Kerne und das MacBook besitzt 8 echte Kerne.

Dennoch ist das Ergebnis mehr als eindeutig. Der Apple M1 Prozessor aus dem MacBook Air schlägt den Ryzen 5 3500U um Längen.

Alexander Haim, 22.11.2020